Regenbogenchor (Elvira Poschmann, Chorleiter: Christoph Hinkel)
Herbstliches Chorkonzert
Am Samstag, dem 26.10.2013 präsentierte unser Regenbogenchor, unter der Leitung des Chorleiters Christoph Hinkel, ein herbstliches Konzert.
In unserer sehr gut besuchten Kirche wurde ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Programm geboten.
Es wurden Lieder gesungen mit Texten zu verschiedenen Psalmen sowie Werke von Giovanni Gastoldi, Joh. Sebastian Bach, Anton Dvorak, Christoph Lehmann und weiteren weniger bekannten Komponisten.
Zu Gast waren zwei Damen aus der KiTa „Kunterbunt“. Frau Roxana spielte Geige, Frau Chwalek spielte Gitarre und sang dazu herbstliche Impressionen. Als Solisten war die Sopranistin Frau Kerstin Hoff zu Gast und sang mit ihrer wunderbaren, hellen und klaren Stimme „Amazing Grace“ und „Caro Mio Ben”.
Die Besucher waren hellauf begeistert und dankten ihr mit einem tosenden Applaus.
Das Konzert endete mit Abendliedern wie: „Der Tag mein Gott, ist nun vergangen“, „Der Mond ist aufgegangen“ dem Abendsegen von Christian Lahusen und zum Schluss „Go now in peace“ von Don Besig und Nancy Price.
Der Chor bedankt sich bei seinen Besuchern und freut sich auf ein Wiedersehen beim Frühjahrskonzert 2014.
Elvia Poschmann
100 Jahre Regenbogenchor
Am 13. Oktober 1912 wurde der evangelische Kirchenchor in Sossenheim gegründet. 100 Jahre ist das nun her. Zum Anlass dieses Jubiläums wurde am 30. September 2012 in der Kirche ein Konzert gegeben. Der ehemalige Chorleiter Jens Lindemann hat dazu einen Bericht geschrieben:
Der Regenbogenchor gestaltet seit 100 Jahren das Gemeindeleben mit, macht es bunter und füllt es mit Tönen – allemal ein Grund für ein großes Chorkonzert. Der CVJM - Bläserchor stimmte die zahlreiche Gästeschar mit zwei schwungvollen Stücken ein. Schon hier zeigte sich mit Vivaldi und dem „King of Pop“ Michael Jackson die große Vielfalt, die im Konzert folgen sollte.
Der Chor brachte mit dem ersten Teil des Konzertes Stücke aus Barock und Klassik zu Gehör. Unter der Leitung von Christoph Hinkel konnten die Zuhörer in der voll besetzten Kirche unter anderem Werke von Schütz und Haydn genießen. Trotz der zurzeit fehlenden Männerstimmen zeigte der Chor sich sehr engagiert. (Hier noch einmal ein Aufruf an sangesfreudige Herren: Kommen Sie vorbei und singen Sie mit!)
Das abwechslungsreiche Programm wurde fortgesetzt von Marianne Hegerich an der Orgel, die ein jazziges Stück zu Gehör brachte.
Die anschließend vorgetragenen Grußworte vom Dekanatssynodalvorstand des Dekanats Höchst, dem Chorverband, dem Kultur- und Förderkreis Sossenheim, dem Vereinsring, dem Pfarrgemeinderat der St. Michaelsgemeinde sowie dem Volkshausverein betonten die Wichtigkeit des Chors für das Gemeindeleben und dankten für das Engagement der Sängerinnen. Gesang als Ausdruck von Glauben und auch als Einladung zum Glauben sowie die Bereicherung der Gemeindegottesdienste wurden ebenso gewürdigt wie die Geselligkeit und der vom Chor geleistete Beitrag zum kulturellen Leben Sossenheims.
Im anschließenden Teil widmete sich der Chor der Zeit der Romantik. Hier wechselten sich bekannte und beliebte Stücke wie „Alta Trinita Beata“ mit unbekannteren Stücken wie „Ich will den Namen Gottes loben“ des russischen Komponisten Dimitry Botnianski ab, der Chor zeigte sein buntes Repertoire.
Ein Zwischenspiel stellte das Trio aus Orgel und zwei Blockflöten dar. Martina Strasser an der Orgel sowie Claudia Holscher und Marianne Hegerich an den Blockflöten spielten den zweiten Satz aus Gottfried Kellers erster Sonate.
Im dann folgenden dritten Teil des Konzerts zeigte sich der Chor von seiner schwungvollen Seite. Die Damen präsentierten Stücke aus der Moderne und wagten sich in das Metier des Gospels, sangen aber auch einige Stücke, die dem einen oder anderen von diversen Kirchentagen gut bekannt sein dürften. Abgeschlossen wurden die Darbietungen des Chors passenderweise mit dem irischen Reisesegen „Möge die Straße uns zusammen führen und der Wind in deinem Rücken sein“. Der im Anschluss von Chor, Bläsern und Gemeinde gemeinsam gestaltete Choral „Großer Gott wir loben Dich“ brachte das Konzert zu einem würdigen Abschluss. Das Publikum quittierte die einzelnen Teile des Konzerts mit begeistertem Applaus und wird den Abend sicherlich in guter Erinnerung behalten.
Die auf das Konzert folgende Einladung ins Gemeindehaus zu einem liebevoll angerichteten Buffet gab Gelegenheit, sich mit dem einen oder anderen Chormitglied noch einmal etwas zu unterhalten und zeigte, welch wichtige Rolle Geselligkeit im Regenbogenchor spielt.
Zum Abschluss bleibt mir als ehemaligem Chorleiter des Regenbogenchors nur zu sagen, wie sehr ich mich freue, dass es den Chor trotz der überall herrschenden Nachwuchsschwierigkeiten noch gibt und dass er sich noch immer so voller Elan dem gemeindlichen und gemeinschaftlichen Singen widmet.
Auf weitere 100 Jahre!
Jens Lindemann, ehemaliger Chorleiter des Regenbogenchors
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